Rework, die bisher beim Frankfurter Label Playhouse beheimatet waren, veröffentlichen nunmehr ihr zweites Full Length Album und zelebrieren mit dem Release ihre New-Wave-Roots, die sich nicht zuletzt in Form der neuen Sängerin Sascha Hedgehog outen. Die üblichen No-Gos läßt das Trio dabei hinter sich und so treffen hier so ziemlich alle Lebensentwürfe aufeinander: Egal ob auf der Pariser Fashionweek, im Touristen-Großraumnirvana Ibizas oder in Berliner und Frankfurter Houseclubs, Rework frönen den Wave Hits im Post 2000ad Gewand. „Ready for Pressure, Ready for Pleasure...“ „Dont fuck with love, it´s fucking life...“ und „You are so sick and sweet, I am losing myself....“ sind die Tags ihrer Songtexte, „while programmers Daniel Varga and Michael Kuebler wear their sunglasses at night, punching out beats fresh out of 1981.“ (J. Meggitt)
Den Dancefloor, ihren Soil, lassen sie dabei natürlich nicht aus den Augen und so schieben sie ihre kühlen Dancefloortracks durch die PA der Clubs und Konzertsäle, um danach mit ihren retro-lastigen Elektro-Gitarren-Synth-Balladen den Hangover zu feiern. Alles schön straight im Rhythmus und in Tradition des Achtziger Jahre Tanzbodendestruktivismus. Dass man sich entschieden hat, fürs Album Playhouse zu verlassen, liegt zum einen an der neuen Songhaftigkeit der Stücke und zum anderen am vermehrten E-Gitarreneinsatz. Letztlich wurde man sich schnell einig, weiterhin Maxis auf Playhouse zu releasen, fürs Album aber wurde mit der Kooperation von Pavlek Records und Allscore ein neuer Labelpartner aus dem erweiterten Freundesnetzwerk gefunden. Mit den Songs der neuen Scheibe führen sie ihren schon auf dem letztes Album eingeschlagen Weg fort, konsequent an ihrem Glam- und Rock-Faktor zu arbeiten und sprengen so abermals ihren bisherigen Clubkontext. Live bestätigen Sie dies um so mehr, wenn Frontfrau Sascha Bühne betritt und Rework ihren „Who loves You“ Elektrowave anstimmen.
BEISPIELE / SAMPLES
Intro [#154]: "...wenn man Rework dabei zuhört, wie sie vier Jahre nach ihrem ersten Album die eigene Wiedergeburt als Synthiepopband feiern, ist New Order auf jeden Fall die erste Station im Referenzreigen. Eine gelungene Überraschung..."
Groove [31.10.07]: "Retro-Pop der leckeren Sorte, der um Rave weiß. Eine herbstliche Platte, die ideal zum Runterkommen ist."
Subculture [10/07]: "Pleasure Is Pretty ist eine Verneigung von der 80ern. Die Rework-Profis fusionieren gekonnt ihren alten Stil mit 80ies-Synthies, ... und fangen mit eigener Handschrift die typische, unterkühlte Stimmung der damaligen Zeit ein."
Partysan [10/07]: "Kühle Dancefloorhits kompiliert mit retro-lastigen Elektro-Gitarren-Synth-Balladen. Alles schön straight im Rhythmus und in Tradition und Emotion der Grossen Achtziger Jahre Tanzbodenkultur."
thelastbeat.com [10/07]: "Wenn man mich nach einem der prägendsten Songs den laufenden Jahres fragen würde, dann kommt mir augenblicklich Love Love Love Yeah von Rework in den Sinn."