Hier ist er nun endlich, der zweite Teil der DEFA-Indianerfilmmusik-Trilogie, die sich erstmals der Musik zu den "Western" der monopolistischen Filmproduktion der ehemaligen DDR annimmt. "Wigwam, Weste(r)n, Weiße Wölfe" widmet sich hauptsächlich den groß-orchestrierten,schwungvoll-klassischen Westernmusiken von Karl-Ernst Sasse, die teilweise an sein West-Pendant Martin Böttcher ("Winnetou"), sowie Elmer Bernstein ("Die Glorreichen Sieben") erinnern. Ergänzt wird das Ganze durch Score-Kompositionen des schon aus dem ersten Teil bekannten Wilhelm Neef sowie 3 deutsche Filmsongs. Alle Titel sind bisher unveröffentlicht!
Im gestreckten Galopp und rechtzeitig zur Karl-May-Festspiel-Saison erscheint mit "Wigwam, Weste(r)n, Weiße Wölfe" eine Kopplung der besten Titel aus den Scores zu den DEFA-Filmen "Spur des Falken", "Weiße Wölfe", "Tödlicher Irrtum", "Osceola", "Ulzana", "Kit & Co." und "Der Scout". Ergänzt werden die instrumentalen Scores durch 3 "Synchro-Saloon-Songs" mit gewollt "Yankee-kritischen" Texten (gesungen von Bianca Cavallini und Monika Woytowicz), sowie Karl-Ernst Sasses Titelthema zur DDR-TV-Produktion "Präriejäger in Mexico".
Die meisten der hier enthaltenen Scores entstammen der Feder Sasses,
dessen üppige "Cinemascope"-Kompositionen das Herz
eines jeden "wahren Indianers" höher schlagen lassen.
Die Musik zu "Osceola" und "Tödlicher Irrtum"
wurde von Wilhelm Neef geschrieben, der bereits auf der ersten "Wigwam-CD"
eingehend gewürdigt wurde.
In den zwischen 1968 und 1988 entstandenen Filmen dreht sich einmal
mehr alles um Gojko Mitic, das Ost-Pendant zu – und dort mindestens
ebenso sehr Popstar wie – "Winnetou" Pierre Brice.
Selbstverständlich schmückt er auch diesmal das Cover.
Andere DEFA-Indianerfilm-Akteure sind in Gesamtdeutschland ebenfalls
keine Unbekannten: Manfred Krug, Armin Müller-Stahl oder Rolf
Hoppe – Sie alle ritten mit Gojko durch die (jugoslawische)
Prärie
Mehr zu den Filmen ist den ausführlichen Linernotes zu entnehmen.
WOM Journal [08/01]: "...alles Titel von veritablen Western-Klassikern[...]mit gigantischem Orchester..."
Der Spiegel [#32/01]: "Wahre Freundschaft kennt keine Mauern."